Teneriffa 16.08. - 23.08.2011
Eva Maria & Berni Müller

Vom 16.08. - 23.08.2011 verbrachten wir unseren Sommerurlaub auf der größten Kanareninsel Teneriffa.

 

Die schöne Insel ist sowohl bei Touristen als auch bei Festland-Spaniern sehr beliebt. Durch ihre Vielseitigkeit spricht sie ein breites Publikum an. Teneriffa liegt rund 288 Kilometer vom marokkanischen Festland entfernt.  Einige Male im Jahr kommt mit östlicher Strömung trockene, heiße Luft und bringt feinen Sandstaub aus der Sahara mit. Diese Wetterlage wird Calima genannt.  Ansonsten ist das Klima auf Teneriffa sehr angenehm. Die Landschaft und die Temperaturen teilen sich auf in den warmen und trockenen Süden bzw. in den feuchten und etwas kühleren Norden.  Letzteres wird durch die Passatwolken hervorgerufen, welche sich an der Nordseite oftmals stauen. Die geologisch bedeutensten Regionen sind das Anaga-Gebrige im Nordosten, das Teno-Gebirge im Nordwesten und die auf gut 2.000 Meter hoch gelegene Caldera genannt "Las Cañadas". Hier befindet sich auch der 3.718 Meter hohe Vulkan "Pico del Teide" - der höchste Berg Spaniens.

Nach unserer Ankunft bezogen wir unser Hotel in Costa Adeje. Dieser Ort ist einer der ruhigeren Touristenorte im Süden der Insel. Wer mehr auf Party und Unterhaltungsangebote Wert legt, dem sind die Nachbarsorte Playa de Las Américas und Los Cristianos zu empfehlen. Auf der Nordseite im Ort Puerto de la Cruz befindet sich der schön angelegte Loro Parque. Er ist Heimat von verschiedensten exotischen Pflanzen und Tieren. Außerdem können auch Tiershows besichtigt werden. Diesen Shows - insbesondere den Wal- und Delfinshows stehen wir etwas kritisch gegenüber, da wir diese Tiere lieber in freier Wildbahn beobachten. 
 
Auf Teneriffa gibt es mehrere schöne Bademöglichkeiten. Besonders hervorzuheben ist der künstlich mit Saharasand angelegte Strand "Playa de Las Teresitas" welcher sich in der Nähe zur Inselhauptstadt Santa Cruz befindet. Ein Besuch des Bergdorfes Masca, welches sich in einem Talkessel im Tenogebirge befindet, lohnte sich sehr. Mehrmals zog es uns auch in die
Las Cañadas und ihre vielseitige Landschaft. Leider bekamen wir keine (notwendige) Genehmigung mehr für die Besteigung des Teide-Gipfels. Somit war für uns auf 3.500m Schluß und wir konnten trotzdem auf dem Rundweg eine wunderbare Aussicht genießen. Bis zu diesem Punkt besteht auch die Möglichkeit mit der Seilbahn zu fahren. Hier empfiehlt es sich aber früh an der Talstation zu sein. Als Kontrastprogramm zum trockenen Süden erkundeten wir den grünen und feuchteren Norden. Hier unter anderem auch das Anaga-Gebirge.

Die Insel hat uns sehr gut gefallen und wir können diese nur weiterempfehlen.