Teneriffa 07.08. - 21.08.2013
Eva Maria & Berni Müller

In diesem Sommerurlaub ging es vom 07.08. - 21.08.2013 zum zweiten Mal nach Teneriffa.

 

Zu Beginn des Urlaubs statteten wir der Inselhauptstadt Santa Cruz einen Besuch ab.  Eine markante Sehenswürdigkeit ist das "Auditorio de Tenerife", welches mit seiner Architektur je nach Betrachtungswinkel an ein großes Segelschiff erinnert. Während des gesamten Aufenthalts besuchten wir mehrmals die Las Cañadas, weil sie viele unterschiedliche bzw. interessante Landschaftsformen zu bieten haben. Es besteht hier auch die Möglichkeit diverse Wanderungen zu unternehmen. Dieses Jahr bekamen wir die erforderliche Genehmigung, um den "Teide"-Gipfel zu besteigen. Die Anzahl der Besucher auf dem Gipfel ist streng limitiert, da der Naturschutz sehr ernst genommen wird. Diese Genehmigung wird vor dem letzten Aufstieg (ca. 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels) von Nationalpark-Rangern kontrolliert.

 

Zeitig in der Früh machten wir uns dann also von den Las Canadas in ca. 2.000m Höhe auf zur Besteigung des 3.718 Meter hohen Vulkans. Auf dem Weg Richtung Gipfel eröffneten sich uns immer wieder schöne Aussichten und neue Fotomotive. Die Fernsicht war leicht getrübt, da noch etwas Sahara-Sand in der Luft lag (Calima). Ab circa 3.000 Metern sollte man die Höhe nicht unterschätzen. Am Gipfel angekommen, welcher zugleich der Kraterrand ist, sieht man immer wieder Rauchschwaden aufsteigen. Den Geruch dieser Schwaden kann man durchaus mit faulen Eiern vergleichen.  Da der Aufenthalt am Gipfel zeitlich limitiert ist, genossen wir jede Minute auf der höchsten Erhebung Spaniens.

 

Bei einem weiteren Ausflug besuchten wir das Teno-Gebirge und das hier gelegene Bergdorf Masca. Alleine die Fahrt dorthin, auf der engen bzw. kurvigen Straße ist ein Erlebnis und wird bei Gegenverkehr sogar ein wenig spannend. Die Fahrt führte uns weiter bis zum nordwestlichesten Punkt "Punta de Teno". Hier führt eine von Schlaglöchern durchzogene Straße vorbei an steilen Felswänden, von denen immer wieder große Steine herunterfallen. Warnschilder weisen darauf hin, dass die Befahrung der Straße auf eigene Gefahr erfolgt. Bei starkem Wind und Regen ist die Nutzung der Straße sogar verboten.

 

Mit einem Boot fuhren wir ab Los Gigantes hinaus auf den Atlantik um Delfine in freier Wildbahn zu erleben. Wir hatten großes Glück und bekamen viele dieser Meeresbewohner zu Gesicht und vor die Linse. Auf dem Rückweg zum Hafen, fuhren wir entlang der beeindruckenden Steilküste Teneriffas.

 

Das im Nordosten gelegene Anaga-Gebirge besuchten wir auch in diesem Jahr. Die entlegene Ortschaft Benijo war ebenfalls einen Abstecher wert. Auch der Loro Parque bei Puerto de la Cruz wurde wieder aufgesucht.

 

Wir werden Teneriffa auf jeden Fall wieder besuchen, da es noch sehr viel für uns zu entdecken gibt.